Gesunde Mitarbeiter

15 Maßnahmen, um Ihre Mitarbeitenden gesünder zu machen

Gesunde Mitarbeitende sind für einen gut laufenden Betrieb essenziell, denn nur wer sich am Arbeitsplatz wohlfühlt und sich psychisch und physisch fit fühlt, erbringt auch eine gute Arbeitsleistung. Deswegen sollten Arbeitgeber auch über die gesetzlichen Vorschriften hinaus dafür sorgen, dass ihre Mitarbeitenden gesund bleiben. Diese einfachen Maßnahmen helfen Ihnen für mehr physische und psychische Gesundheit unter Ihren Mitarbeitenden zu sorgen:

1. Ermöglichen Sie reduzierte Preise in Fitnessstudios

Viele Fitnessstudios bieten Kooperationsangebote an, sodass Ihre Mitarbeitenden günstiger oder sogar kostenlos trainieren können. Leider ist der Weg ins Fitnessstudio für viele Menschen aber eine große Hürde.

2. Gründen Sie Betriebssportgruppen

Laufrunden nach Feierabend, Fahrradausflüge oder eine Fußballmannschaft können für die Mitarbeitenden nicht nur eine körperliche Bereicherung darstellen, sondern auch das soziale Gefüge und das Gemeinschaftsgefühl unter den Kollegen steigern.

3. Engagieren Sie Yogatrainer und Masseure

Gerade wenn man den ganzen Tag vor dem Rechner sitzt, sind Verspannungen vorprogrammiert. Professionelle Yogastunden und Massagen sorgen sie für körperliche und seelische Entspannung.

4. Richten Sie ein firmeneigenes Fitnessstudio ein

Einen eigenen Sportbereich können Sie genau an die Wünsche und Bedürfnisse Ihres Teams anpassen. Dazu reicht schon ein kleiner Raum oder eine einzige freie Wand. So können die Mitarbeitenden vor, nach der sogar während der Arbeit ohne großen Aufwand Sport treiben.

5. Kostenfreies Obst und Wasser

Stellen Sie 2-3 Mal die Woche frisches Obst zur Verfügung. Eine Banane oder Kiwi sind sicher ein besserer Snack als Gummibärchen und Schokolade. Auch eine gesunde Flüssigkeitsversorgung sollte dem Arbeitgeber am Herzen liegen, da zu wenig trinken zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder Kopfschmerzen führt.

6. Pausenzeiten beachten

Schon laut Gesetz müssen Pausen „vorhersehbar“ sein und nicht reingequetscht werden „wenn’s grad passt“. Lassen Sie die Mitarbeitenden ihre Pausen im Kalender blocken und planen, da sie nicht nur der Erholung, sondern auch der Strukturierung des Abreitstages dienen.

7. Richtige Beleuchtung

Schlechte Lichtverhältnisse belasten die Gesundheit. Sie führen zu Kopfschmerzen, verursachen Augenprobleme, steigern die Nervosität und schlagen auf die Stimmung. Um dem entgegenzuwirken, sollte möglichst viel Tageslicht genutzt werden und wenn nötig mit künstlichem blauem Licht nachgeholfen werden.

8. Pflanzen und Dekoration

Die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihres Tages im Büro. Deshalb sollten Sie dafür sorgen, dass die Büroräume so gestaltet sind, dass sich Mitarbeitenden dort wohlfühlen, z. B. mit Bildern und Pflanzen. Mitarbeitende in grünen Büros fühlen sich nämlich motivierter, entspannter und zufriedener. Pflanzen wirken sich auch positiv auf den Sauerstoffgehalt, eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit aus. Außerdem wirken sie als Keim- und Schadstofffilter.

9. Ergonomische Arbeitsplätze

Ergonomische Arbeitsplätze beinhalten neben der schon angesprochenen richtigen Beleuchtung und einer angenehmen Raumtemperatur vor allem aufeinander abgestimmte Schreibtische, Bildschirme sowie Bürostühle. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch und ein ergonomischer Bürostuhl tragen z. B. zu einer guten Sitzposition bei und zwischenzeitliches Arbeiten im Stehen ist so ebenfalls möglich.

10. Jobrad/Firmenbikes

Jobbikes sind eine gute Möglichkeit, die Mitarbeitenden dazu zu animieren, sich mehr zu bewegen und einfach mal mit dem Rad zur Arbeit zu kommen. Denn Mitarbeitende, die regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit kommen, sind jährlich im Durchschnitt zwei Tage weniger krank.

11. Offene Kommunikation

Regelmäßige Mitarbeitergespräche und ein wertschätzendes Miteinander wirken sich positiv auf das psychische Wohlbefinden aus und stärken das Selbstbewusstsein. Hierzu gehört auch, die Ideen und Wünsche der Mitarbeitenden ernst zu nehmen und gemeinsam mit ihnen an einer Umsetzung zu arbeiten.

12. Gemeinsames Miteinander außerhalb der Arbeitszeiten

Neben gemeinsamen sportlichen Aktivitäten können regelmäßige Team Events das Miteinander im Unternehmen stärken und das Zugehörigkeitsgefühl der einzelnen Mitarbeitenden erhöhen. Auch auf diese Weise kann man das psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden positiv beeinflussen.

13. Erreichbarkeit

Eine ständig erwartete Erreichbarkeit der Mitarbeitenden auch außerhalb der Arbeitszeiten führt nicht selten zu psychischem Stress. Deswegen sollten Sie Erreichbarkeiten eines jeden Mitarbeiters klar festlegen und nur in Ausnahmefällen davon abweichen. Denn nur wer zwischen den Arbeitszeiten angemessene Ruhephasen hat, kann erholt und produktiv in einen neuen Tag starten.

14. Flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten schaffen für Mitarbeitende ein höheres Gefühl von Freiheit und erlauben die eigenständige Gestaltung ihres Arbeitstages. So wird jedem selbst die Chance gegeben die Balance zwischen Privat- und Arbeitsleben zu wahren.

15. Workshops zur Stressbewältigung

Mit Stress umzugehen kann mitunter schwierig sein. Auch hier können Sie als Arbeitgeber dafür sorgen, dass sich Ihre Mitarbeitenden mit dem Thema in Workshops aktiv auseinandersetzen, um künftig stressige Situationen im privaten und beruflichen Alltag besser bewältigen zu können.

Fazit

Diese Maßnahmen spiegeln natürlich nur einen Teil dessen wider, wie man zur Gesundheit seiner Mitarbeitenden beitragen kann. Allerdings kann die Umsetzung einiger dieser Tipps im Rahmen Ihrer Möglichkeiten sicherlich helfen, gesündere Mitarbeitende zu haben. Wichtig zu beachten ist in jedem Fall, dass sich psychische und physische Gesundheit wechselseitig beeinflussen. Daher sollten Maßnahmen am Arbeitsplatz immer beide Aspekte berücksichtigen, um langfristig gesunde Mitarbeitende zu haben.